Antwort der

FDP

   

Von: Lars Kosten [mailto:lkosten@web.de]
Gesendet: Montag, 26. November 2012 17:11
An: freiewiekau(at)gmx.de
Cc: "Helmut Müller-Immo"
Betreff: Aw: Wiekau

Sehr geehrte Frau Schulz,

ich möchte an dieser Stelle auf Ihre gestrige E-Mail antworten. Bitte sehen Sie mir nach, dass ich nicht auf jede Frage einzeln eingehe, zumal die meisten Fragen nur von der Stadtverwaltung beantwortet werden können.

Die FDP spricht sich gegen den Ausbau der Straßen in der Wiekau (inkl. der zugehörigen Wege) aus. Wir erachten einen Ausbau als nicht erforderlich und vor allem nicht langlebig (Stichwort: "Waldgebiet"). Die Idee dieses Ausbaues kommt auch nicht von Seiten der Politik, sondern wurde von der Verwaltung erarbeitet. Ich gehe daher davon aus, dass Sie die Fragen auch dem Bürgermeister gestellt haben und er diese hoffentlich auch ausgiebig benatworten wird.

Für weitere Frage stehen ich Ihnen gerne zur Verfügung! 

Mit freundlichen Grüßen
Lars Kosten  

___________________________________

Freie

 

 

Wiekau

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kosten,

in Erinnerung an die Sitzung des Bauausschusses am 6. November 2012 möchte ich Sie heute ansprechen und um Unterstützung unserer Anliegen bitten.

Die Anwohner in der Wiekau haben sich inzwischen durch eine Unterschriftensammlung zu einem Großteil für eine Geschwindigkeitsbegrenzung als einen ersten Schritt ausgesprochen. Zu diesem Thema sind wir nun mit Frau Manietta in Kontakt getreten und hoffen, dass dieses Mal die entscheidenden Damen und Herren die Erfahrungen und Beobachtungen der Anwohner ernst nehmen und dafür Sorge tragen, dass unser Anliegen hier eine Zone „20“ oder „30“ eingerichtet wird. Die Wege, die Kinder, die Tiere werden es danken.

Inzwischen haben wir uns auch intensiv mit dem Thema „Wege in Straßen verwandeln“ beschäftigt und dabei sind viele Fragen aufgetaucht, die wir aufgelistet haben und allen auf unserer Webseite zur Diskussion bzw. für eine Beantwortung zur Verfügung stellen. Ihnen schicke ich diese Aufstellung in der Anlage mit.

Den Wiekauern geht es in erster Linie um den Erhalt des Wald- und Erholungsgebietes. Die Wiekau ist noch ein Waldgebiet – und das sollte sie auch bleiben; sozusagen als Tor zu den Hunte-Wanderwegen.

Zweitens geht es auch darum, der Stadt Ausgaben zu ersparen, eben dort wo sie nicht nötig sind. Selbst wenn ein Straßenbau zu 90 % von den Anwohnern getragen werden müsste, bleiben auch für die Stadt mit 10 % noch genügend Kosten und damit Mittel, die z.B. bei Kindertagesstätten, Volkshochschule, Schwimmbad usw. besser angelegt wären.

Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass die Stadt selbst kein Geld erwirtschaftet: Alle Mittel, mit denen geplant wird, sind Steuergelder – selbst wenn sie als Zuschüsse vom Land oder Bund kämen – und somit tragen letztlich die Anwohner doch 100 %. Dass die Wiekauer dabei lieber bescheiden mit den Ressourcen umgehen möchten, ist nur verständlich und zu unterstützten. Dafür möchten wir ihre Stimme gewinnen.

Wir in der Wiekau haben viele Ideen zu Kostensenkungen hinsichtlich der Pflege der Wege, die wir hier diskutieren und gerne zusammen mit dem Rat der Stadt erörtern möchten. Wir möchten in der Frage des Ausbaus der Wege zu Straßen endgültig eine Regelung herbeiführen, damit nicht immer wieder neu solche Planungen und Vorhaben auf den Tisch kommen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Partei dafür ein offenes Ohr hätten und zusammen mit den Betroffenen die beste Lösung finden und Entscheidung treffen würden.

Mit freundlichen Grüßen
Marion Schulz