Antwort der

UWG

   

Von: Hermann Hitz [mailto:hermann.hitz@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 25. November 2012 12:01
An: freiewiekau(at)gmx.de
Betreff: AW: Wiekau

Guten Morgen Frau Schulz,

meine Unterstützung und die der UWG-Fraktion haben die Wiekauer – wir sind gegen einen Ausbau und für den Erhalt des Erholungscharakters der Wiekau. Meine Zeit ist allerdings sehr knapp bemessen, sodass ich oft an Sitzungen nicht teilnehmen kann – nichts desto trotz verfolge ich alle Aktivitäten der Wiekauer positiv und gebe zulässige Infos auch weiter an Herrn oder Frau Göhlinghorst. Wie ich gestern von Herrn Flöte hörte, hat es wohl früher, also um Anfang der 90er Jahre für alle Wege eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20km/h gegeben. Warum und wann diese Schilder entfernt worden sind, liegt allerdings noch im Dunkeln.

Mit freundlichen Grüßen
Hermann Hitz
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Freie

 

 

Wiekau

 

 

 

Sehr geehrter Herr Hitz,

in Erinnerung an die Sitzung des Bauausschusses am 6. November 2012 möchte ich Sie heute ansprechen und um Unterstützung unserer Anliegen bitten.

Die Anwohner in der Wiekau haben sich inzwischen durch eine Unterschriftensammlung zu einem Großteil für eine Geschwindigkeitsbegrenzung als einen ersten Schritt ausgesprochen. Zu diesem Thema sind wir nun mit Frau Manietta in Kontakt getreten und hoffen, dass dieses Mal die entscheidenden Damen und Herren die Erfahrungen und Beobachtungen der Anwohner ernst nehmen und dafür Sorge tragen, dass unser Anliegen hier eine Zone „20“ oder „30“ eingerichtet wird. Die Wege, die Kinder, die Tiere werden es danken.

Inzwischen haben wir uns auch intensiv mit dem Thema „Wege in Straßen verwandeln“ beschäftigt und dabei sind viele Fragen aufgetaucht, die wir aufgelistet haben und allen auf unserer Webseite zur Diskussion bzw. für eine Beantwortung zur Verfügung stellen. Ihnen schicke ich diese Aufstellung in der Anlage mit.

Den Wiekauern geht es in erster Linie um den Erhalt des Wald- und Erholungsgebietes. Die Wiekau ist noch ein Waldgebiet – und das sollte sie auch bleiben; sozusagen als Tor zu den Hunte-Wanderwegen.

Zweitens geht es auch darum, der Stadt Ausgaben zu ersparen, eben dort wo sie nicht nötig sind. Selbst wenn ein Straßenbau zu 90 % von den Anwohnern getragen werden müsste, bleiben auch für die Stadt mit 10 % noch genügend Kosten und damit Mittel, die z.B. bei Kindertagesstätten, Volkshochschule, Schwimmbad usw. besser angelegt wären.

Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass die Stadt selbst kein Geld erwirtschaftet: Alle Mittel, mit denen geplant wird, sind Steuergelder – selbst wenn sie als Zuschüsse vom Land oder Bund kämen – und somit tragen letztlich die Anwohner doch 100 %. Dass die Wiekauer dabei lieber bescheiden mit den Ressourcen umgehen möchten, ist nur verständlich und zu unterstützten. Dafür möchten wir ihre Stimme gewinnen.

Wir in der Wiekau haben viele Ideen zu Kostensenkungen hinsichtlich der Pflege der Wege, die wir hier diskutieren und gerne zusammen mit dem Rat der Stadt erörtern möchten. Wir möchten in der Frage des Ausbaus der Wege zu Straßen endgültig eine Regelung herbeiführen, damit nicht immer wieder neu solche Planungen und Vorhaben auf den Tisch kommen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Partei dafür ein offenes Ohr hätten und zusammen mit den Betroffenen die beste Lösung finden und Entscheidung treffen würden.

Mit freundlichen Grüßen
Marion Schulz