Sehr geehrter Herr Hitz,
in Erinnerung an die Sitzung des
Bauausschusses am 6. November 2012 möchte ich Sie heute
ansprechen und um Unterstützung unserer Anliegen bitten.
Die Anwohner in der Wiekau haben
sich inzwischen durch eine Unterschriftensammlung zu einem
Großteil für eine Geschwindigkeitsbegrenzung als einen ersten
Schritt ausgesprochen. Zu diesem Thema sind wir nun mit Frau
Manietta in Kontakt getreten und hoffen, dass dieses Mal die
entscheidenden Damen und Herren die Erfahrungen und
Beobachtungen der Anwohner ernst nehmen und dafür Sorge tragen,
dass unser Anliegen hier eine Zone „20“ oder „30“ eingerichtet
wird. Die Wege, die Kinder, die Tiere werden es danken.
Inzwischen haben wir uns auch intensiv mit dem Thema „Wege in
Straßen verwandeln“ beschäftigt und dabei sind viele Fragen
aufgetaucht, die wir aufgelistet haben und allen auf unserer
Webseite zur Diskussion bzw. für eine Beantwortung zur Verfügung
stellen. Ihnen schicke ich diese Aufstellung in der Anlage mit.
Den Wiekauern geht es in erster Linie um den Erhalt des Wald-
und Erholungsgebietes. Die Wiekau ist noch ein Waldgebiet – und
das sollte sie auch bleiben; sozusagen als Tor zu den
Hunte-Wanderwegen.
Zweitens geht es auch darum, der Stadt Ausgaben zu ersparen,
eben dort wo sie nicht nötig sind. Selbst wenn ein Straßenbau zu
90 % von den Anwohnern getragen werden müsste, bleiben auch für
die Stadt mit 10 % noch genügend Kosten und damit Mittel, die
z.B. bei Kindertagesstätten, Volkshochschule, Schwimmbad usw.
besser angelegt wären.
Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass die Stadt selbst
kein Geld erwirtschaftet: Alle Mittel, mit denen geplant wird,
sind Steuergelder – selbst wenn sie als Zuschüsse vom Land oder
Bund kämen – und somit tragen letztlich die Anwohner doch 100 %.
Dass die Wiekauer dabei lieber bescheiden mit den Ressourcen
umgehen möchten, ist nur verständlich und zu unterstützten.
Dafür möchten wir ihre Stimme gewinnen.
Wir in der Wiekau haben viele Ideen
zu Kostensenkungen hinsichtlich der Pflege der Wege, die wir
hier diskutieren und gerne zusammen mit dem Rat der Stadt
erörtern möchten. Wir möchten in der Frage des Ausbaus der Wege
zu Straßen endgültig eine Regelung herbeiführen, damit nicht
immer wieder neu solche Planungen und Vorhaben auf den Tisch
kommen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie und Ihre Partei dafür ein
offenes Ohr hätten und zusammen mit den Betroffenen die beste
Lösung finden und Entscheidung treffen würden.
Mit freundlichen Grüßen
Marion Schulz |